Was schützt das Bundesdatenschutzgesetz
Welche Daten sind geschützt?
Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)
kommt zur Anwendung, wenn
- personenbezogene Daten
- von privaten Stellen (d.h. z.B: von Unternehmen)
- unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen oder
in oder aus nicht automatisierten Dateien
verarbeitet, genutzt oder dafür erhoben werden, es sei denn, die Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung der Daten erfolgt ausschließlich für persönliche oder familiäre Tätigkeiten.
Eine nicht automatisierte Datei ist jede nicht automatisierte Sammlung personenbezogener Daten, die gleichartig aufgebaut ist und nach bestimmten Merkmalen zugänglich ist und ausgewertet werden
kann, wobei eine manuelle Auswertbarkeit genügt. Für Akten gilt das Gesetz dann, wenn sie unter den Begriff der nicht automatisierten Datei fallen.
Da sich heute i.d.R. in allen Unternehmen Computer befinden, die auch persönliche Daten von Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten speichern, fällt eigentlich jedes Unternehmen unter das Bundesdatenschutzgesetz.
Neben dem Bundesdatenschutzgesetz gibt es noch eine Reihe von europäischen Normen und Spezialgesetzen, die eine datenschutzrechtliche Wirkung entfalten.